Freitag, 23. April 2004
Gewohnheit.
Man kennt das ja. Relatives schönes Wetter, ein (frischgeputztes) Auto, eine Landstrasse und ein Ziel, wo die Strecke so bekannt ist wie selten eine Strecke. Jeder Baum, jedes Eichhörnchen, jedes Schlagloch und jedes Verkehrsschild ist bekannt. Und meine Wenigkeit in der Probezeit. Noch deutlicher: Ich habe noch 1 1/2 Jahre vor mir. Dann kommen die Streckenabschnitte - nach - der Ortschaft, wo jegliche Geschwindigkeitsbegrenzung aufgehoben ist. Also fährt man zügig, sehr zügig, so zügig wie's halt für mein Gefühl geht auf der relativ schmalen Landstraße. Ist ja schönes Wetter und keiner vor / hinter und neben einem. Bis man mit leichtem Schrecken feststellt, dass da eben ein neues Schildchen war, welches man übersehen hatte und ein paar Meter weiter noch eins folgt mit der Aufschrift "50 - Straßenschäden". Abbremsen und beten dass man nicht geblitzt wurde mit fast 60Km/h zu schnell. Weil die Polizei bekanntlich gerne mal bei neuen Geschwinddigkeitsbegrenzungen Stellung bezieht. Also doch noch als Bummelzug irgendwann sein Ziel erreicht und wird begrüßt mit den Worten "Stand die Polizei da eben auch noch? Man, ich hatte vorhin echt Glück gehabt...aber die Schilder übersieht man doch - aus Gewohnheit." Nein, zum Glück stand die Polizei nicht da und ja, die Schilder übersieht man aus Gewohnheit. Puh, Glück gehabt.

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da wär ...
... jas fast aus der probezeit eine problemzeit geworden.
grad dort, wo man sich sicher wähnt, ist´s am gefährlichsten.

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Genau.
Ich hatte mich auch schon wieder neben meinem Fahrlehrer sitzen sehen - obwohl, dann wäre es bestimmt auch wieder lustig zugegangen. Aber das Geld wäre futsch gewesen.

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